Dienstag, 16. Dezember 2008

Joy to the world...

Liebe Gruesse aus Uganda.
Ich hoffe es geht euch allen gut in Deutschland und ihr friert nicht zu sehr.

Mir geht es ganz gut. In Makukuulu ist es seit zwei Wochen sehr ruhig geworden, da die Schulferien begonnen haben. Diese dauern bis Ende Januar. Ich werde die Maedels aus dem Dometry sehr vermissen.

Vorletztes Wochenende war ich mit Sister Florence in Kampala zu dem 25. Jubilaeum von Sister Paul. Das war sehr interessant, aber auch anstrengend, weil 1. der Gottesdienst vier Stunden gedauert hat, 2. es schrecklich warm war, 3. die Nonnen alle gleich aussehen und ich mir die Namen alle gar nicht merken konnte.
Ich war im Mutterhaus der Schwestern der Barmherzigen Samariter und habe dort Father Vincent kennen gelernt. Das war sehr lustig, da er sich gut im Muensterland auskennt. In diesem Sinne einen lieben Gruss von ihm an den Eine Welt Ausschuss in Heiden.

Mit der Frauengruppe geht es auch gut voran. Noelina ist wieder gesund und wir haben unsere Treffen jetzt immer Freitags. Nach Weihnachten werde ich die Gruppe der Witwen treffen und gemeinsam mit ihnen erarbeiten, was wir im naechsten Jahr so alles machen koennen. Noelina meint, dass es wichtig waere, dass die Frauen auch mal was schoenes erleben um nicht nur an ihre Probleme zu denken. Ich hab da glaub ich schon ein paar gute Ideen.

Letztes Wochenende war ich mit zu einem Jahresseelenamt in einer Unterpfarrei. Das war sehr interessant. In unserer Gegend gibt es keine Friehoefe, sondern die Graeber sind direkt neben dem Haus. So waren am Samstag ca 200 Menschen vor einem kleinen Haus versammelt. Die Stimmung war sehr gut und nicht zu traurig. Das hat mir gut gefallen.

Am Sonntag war in Makukuulu fuer die Jugendlichen die zur Firmung gekommen sind nochmal eine Messe, in der sie ihr Taufversprechen erneuert haben. Anschliessend waren die Reli Lehrer der Primary und Secondary School zum Essen im Pfarrhaus. Wir hatten einen geselligen Nachmittag. Father Achilles lag leider mit Malaria im Bett. Mittlerweile geht es ihm aber wieder besser.

Ich habe heut ein paar Weihnachtsgeschenke gekauft und Bastelkram. Ich hoffe, dass ich diese Woche noch ein paar Kinder finde, die lust haben Weihnachtssterne zu basteln.

Da ich nicht weiss ob ich vor Weihnachten nochmal die Moeglichkeit habe ins Internet zu kommen, schonmal ein frohes Fest und einen guten Rutsch ins neue Jahr.

Montag, 24. November 2008

Makukuulu

Einen lieben Gruss nach Deutschland, insbesondere nach Heiden.
Ich werde mal versuchen in Kurzfassung zu berichten, was in Makukuulu gerade alles passiert und was ich in der letzten Woche so gemacht habe:
Frauengruppe:
Bisher habe ich die Frauengruppe erst einmal getroffen. Noelina, die Gruppenleiterin, ist zurzeit krank. Sie hat irgendetwas am Fuss und kann schlecht laufen. Eigentlich wollte sie letzte Woche vorbei kommen und mit Fr. Achilles und mir abklaeren, ob das Projekt (Stoffe colorieren), von dem ich schon vor einigen Wochen berichtete, finanziell unterstuetzt werden kann. Mit Reinhild hatte ich im Vorfeld besprochen, dass ich etwas von meinem Weltwaerts Geld spenden koennte.
Leider ist Noelina nicht erschienen.
Grundsaetzlich werde ich mal mit ihr besprechen, warum die anderen Frauen sich nicht treffen, wenn sie keine Zeit hat.
Die Frauen aus der Frauengruppe sprechen Luganda und waren mir gegenueber bisher sehr zurueckhaltend. Sie freuen sich jedoch sehr, wenn ich sie auf Luganda gruesse.

Jugendgruppe:
Die Jugendgruppe habe ich vor zwei Wochen kennengelernt. Zuvor haben keine Treffen stattgefunden. Warum das so war weiss ich nicht genau. Mir wurde die Jugendgruppe vorgestellt und die einzelnen Projekte. Ich war sehr ueberrascht, dass in der Gruppe sowohl Kinder der Primary School sind, als auch Lehrer, Farmer etc. also eine extrem hohe Alterspanne besteht.
Bisher habe ich mich zwei weitere Male mit dem Chor der Jugendgruppe getroffen. Fr. Achilles und Fr. James meinten, dass ueberraschend viele Kinder bei der Chorprobe gewesen waeren, was wohl an meiner Hautfarbe lag. Die Kinder sind sehr motiviert nun ein deutsches Weihnachtslied einzuueben. Wir koennen schon fast eine Strophe Stille Nacht, Heilige Nacht singen.
In Masaka habe ich Ben kennengelernt, der fuer den Caritas Maddo als Sozialarbeiter arbeitet. Er macht fuer die KAB die Jugendarbeit. Letztes Wochenende war eine Informationsveranstaltung an der Francis (Jugendgruppenleiter) teilnahm. Jedoch hat er mir im Vorfeld nichts vom Treffen erzaehlt. Ich habe es von Ben erfahren. Im Nachhinein habe ich von Francis erfahren, dass er sehr begeistert von Bens Arbeit sei. Ben wird demnaechst vorbei kommen, um der Jugendgruppe etwas ueber die Strukturen der Jugendverbandsarbeit zu erzaehlen und will uns unterstuetzen diese in Makukuulu umzusetzen.
Sehr gut verstehe ich mich mit Sahra. Sie ist ebenso Leiterin der Jugendgruppe.
Ach ja: Die Jugendgruppe hat sich sehr ueber den Fussball aus Heiden gefreut. Ich hab sie auch schon damit spielen gesehen.

Schule:
Letzte Woche habe ich an einem Vormittag die Primary School besucht. Sahra hat mich durch die Klassen gefuehrt und ich konnte ein bischen den Unterricht verfolgen. Die Primary School hat auch einen Fussball aus Heiden bekommen.
Inzwischen habe ich in den Aussenpfarreien mit Fr. James vier Primaryschools besucht, dort wurde ich sehr unterschiedlich herzlich sowohl von Schuelern, als auch von den Lehrern empfangen. Ob es einen bestimmten Grund dafuer gibt habe ich noch nicht herausgefunden.
Ich habe mit Fr. Achilles besprochen, dass ich eventuell nach den Ferien, die naechste Woche beginnen und dann zwei Monate dauern, Deutsch an der Secondary School unterrichte. Er moechte jedoch noch mit der Direktorin darueber sprechen. Die Schueler wuerden sich sehr darueber freuen. Ich werde fast taeglich von Schuelern gefragt, ob ich ihnen Deutsch beibringen kann.
Die Secondary School hat seit letzter Woche ein Tor.
Ausserdem habe ich letzte Woche von den Schulen Fotos fuer meinen Weltwaerts Bericht gemacht.

Die Learning by doing school laeuft gut, jedoch mit wenigen Schuelern. Ich habe mit Jud darueber gesprochen. Er meinte, dass es hierfuer ganz unterschiedliche Gruende gibt. (Werde dies fuer Heiden im Bericht naeher ausfuehren) Jud ist gerade dabei eine Weiterbildung zu machen. Er war vor Kurzem fuer ein Seminar in Kampala und wir auch im Dezember dort zwei Wochen an einem Seminar teilnehmen. Er lernt sehr viel dafuer.
Ansonsten wird momentan an den PrimarySchool Werbung fuer die Learning by doing School gemacht.

Domestry der Maedchen:
Ich habe am Wochenende regelmaessig Kontakt zu den Maedchen. Es ist immer sehr lustig und ich werde herzlich empfangen. Ich moechte bald mit der Direktorin der Schule bzw. mit Fr. Achilles besprechen, ob wir die Maedchen auch in die Jugendgruppen mit einbeziehen koennen.

Projektarbeit:
Letzte Woche habe ich mit Fr. James die Unterlagen fuer das Sodis Projekt (Wasseraufbereitung in Pet Flaschen) angeschaut. Er war sehr begeistert. Wir wollen nun die Ferien nutzen und ausprobieren, ob es funktioniert. Da es ja von der WHO anerkannt ist, kann eigentlich nichts schief gehen. Das Projekt kann dann offiziell im Ende Januar starten. Es kann mit der Jugendgruppe, der Frauengruppe und an den Schulen eingefuehrt werden.

Was sonst noch so in Makukuulu passierte:
Zurzeit sind alle sehr mit der Ernte der Bohnen beschaeftigt. Der ganze Innenhof liegt voll mit Bohnen. Letzte Woche haben nachts zwei Maenner versucht dort welche zu stehlen. Einer der Diebe hat sich dabei ein Bein gebrochen und hat zugegeben, dass er versucht an zu klauen.

Letzte Woche habe ich an der Taufe von ca. 20 Babys in Bulenge teilgenommen. Ich stehe nun auf so einigen Tauffotos drauf. Die Taufe ist durch die Anzahl der Kinder sehr unpersoenlich gewesen. Das war ein bischen schade.

So, nun ist die Zeit fast um. Mehr beim naechsten Mal.
Meine E Mail Adresse fuer konkrete Fragen: mbueger@web.de

Montag, 17. November 2008

Father Achilles Kassaga

Father Tamale James



Mein Bett


Muzungu Marion, Jacki aus Kampala, Muzungu Hanna am Beach



Mein Kleiderschrank :-)






Jupieh, ich konnte ein Foto hochladen. Ssese Island. Ich auf dem Weg zurueck zum Auto. Fotografiert von Stefan.


Ich hab mich gerade schon geaergert, weil ich einen echt langen Blog in Makukuulu auf den Rechner habe und vergessen habe diesen auf meinen USB Stick zu ziehen.


Naja, jetzt schreibe ich dann mal in Kurzfassung.


Nach dem letzten Blogeintrag bin ich in einem Taxi zurueck nach Makukuulu. Dies war sehr anstrengend, weil wir mit 10 Personen im kleinen Auto sassen inklusive einem schreienden Baby. Von Bulenge (kleiner Ort bei Makukuulu) musste ich dann mit dem Bodaboda weiter fahren. Das war ein echtes Abenteuer, da der Taxifahrer mich einfach in Bulenge rausgeworfen hat ohne mich zu informieren, dass er nicht durch Makukuulu faehrt.


Die letzte Woche war sehr gut. Ich habe einiges unternommen und inzwischen lerne ich immer mehr Leute kennen und kann mir die Namen etwas besser merken.


Am Donnerstag hatten wir Besuch vom Bischof, da in Makukuulu 180 Kinder/Jugendliche zur Firmung gekommen sind. Das war ein echt schoener Tag. Wir haben lecker gegessen und uns nett unterhalten. Die Messe hat drei Stunden gedauert.


Gestern habe ich nach langem zoegern Grashopper gegessen. Insgesamt mit heute morgen habe ich nun fuenf (das ist nicht gerade viel) davon verspeist. Die schmecken gar nicht so schlecht, dass Problem ist nur, dass die noch ihre kleinen Augen haben und einen die ganze Zeit anschauen. Naja, Father James und Father Achilles haben sich gefreut, dass ich die probiert habe.

Ich bin jetzt uebrigens Mitglied im Chor der Jugendgruppe und habe gestern mein erstes lugandisches Weihnachtslied gelernt. Am Samstag werde ich dann mal vorschlagen ein deutsches Weihnachtslied einzuueben. Es macht echt Spass mit denen zu singen.


Gleich gehe ich wahrscheinlich zur Eroeffnungsveranstaltung der Caritas Maddo Festwoche.


Das mit den Fotos geht sehr schleppend. Aber ich werde beim naechsten Mal versuche euch noch mehr Fotos zu zeigen.























Samstag, 8. November 2008

Kleines offenes Team/die Befindlichkeitsrunde

Eigentlich wuerde ich seit einer halben Stunde im Taxi nach Makukuulu sitzten, aber nach dem ich folgende SMS bekommen habe:
Yesterday Sbdy from msk told me they had 2 push the car 4 some distance. so u decide! Alles gute!
Und noch ne sms:
The driver will never tell u itsnt posbl bse wn the car cant move its the passengers who push it! u better wait up 2 afternoon. if the weather deosnt clear up u stay. otherwise yr bed is missing u! ofcourse we 2! guten tag.
- ist es wohl besser noch ein wenig zu warten.
Mein Bauch brodelt immer noch. Meine Klamotten sind sau dreckig und ich habe einen Sonnenbrand. Ausserdem bin ich trotz neun bis zehn Stunden schlaf immer noch muede.
Ach nicht zu vergessen: mein Fuss ist wieder ein bischen dick und mein Nacken schmerzt.
Gestern abend hab ich entschieden, dass ich es doch vorziehe in Makukuulu zu wohnen als in Kampala, da es dort echt zu dreckig und zu wuselig ist.
Wir waren gestern noch auf einem ganz tollen Markt in Kampala. Ich habe mir ein schoenes Tischtuch gekauft und eine Tasche. Was Frau so braucht. Und wir haben gestern nochmal so einen leckeren Milchkaffee im City Garden Center getrunken. Teure Tage-aber egal.

Oh danke noch an Jan, Jale, Kerstin und Papa. Ich habe am Montag eure Post bekommen. Es hat mich riesig gefreut.
Liebe Melanie. Ich wurde nicht entfuehrt. Das war doch bestimmt an der Grenze zum Kongo. Hier sind alle ganz lieb. Father Achilles hat gesagt, dass er mir rechtzeitig bescheid gibt- falls die Sorgen von Eltern und Freunden ernsthaft begruendet sind.
Ich war ja auch bei der Botschaft. Die wissen jetzt wo ich bin und holen mich in Notfaellen auch mit dem Helicopter da raus. ;-P
Nochmal als Hinweis fuer die, die mich mal anrufen wollen. Hier ist es zwei Stunden spaeter als bei euch und ich bin abends von 20:15-21:00 beim Abendessen (nach meiner Zeit). Ich freu mich ueber Anrufe. Ueber Skype kann man auf Handy guenstiger anrufen oder ihr guckt mal im Internet nach Billigvorwahlen.
Lieber Stammtisch- Euch heute abend ganz viel Spass. Ich vermisse euch.
Bis bald.
P.S. Hab meinen USB Stick in Makukuulu vergessen, sonst haette ich nochmal versucht euch Fotos zu schicken.

Donnerstag, 6. November 2008

Der heutige Tag und was sonst noch so war

Also, ich sitze gerade etwas angeschickert (wie so oft in letzter Zeit) im Backpackers in Kampala. Heute morgen sind wir um sechs Uhr aufgestanden und waren, nachdem ich mal wieder irgendein Medikament gegen akuten Durchfall zu mir genommen haben, in einem Matatu nach Kampala. Wir mussten eine Stunde warten bis es losgefahren ist, weil der Fahrer sich so lange um Fahrgaeste bemuehen musste. Im Matatu hat es widerlich nach Schweiss und anderem gerochen. Sehr lustig war, dass Hanna geschrien hat, weil ich ein lebendiges Huhn halten musste. Eine aeltere Dame ist eingestiegen, die ein Huhn (in Palmenblatt eingewickelt und wo nur der Kopf herausschaute) als Begleiter bei sich hatte. Hilfbereit wie ich bin hab ich das mal kurz an mich genommen. Dann sind wir drei Stunden gefahren. In Kampala hab ich dann erstmal voll die Krise bekommen weil alles so busy war. Bin ich ja nicht gewohnt. Dann musste ich bei Kerzenschein auf das absolut eklige Plumsklo gehen. Heul Schluchz. Danach sind wir eine viertel Stunde mit dem Boda zur deutschen Botschaft gefahren, weil ich mich da endlich mal melden musste. Ich war sehr enttaeuscht, weil niemand mit mir dort Deutsch gesprochen hat. Ausserdem habe ich voll rum gestresst, weil Boda fahren mir doch etwas Angst macht. Wir sind dann zum Garden City Center gefahren und haben dort (voll geil) einen Milchkaffee getrunken, ein Schokocrossaint und einen Muffin gegessen. Danach musste ich mir zwei Unterhosen (grins) kaufen, weil ich alle meine in Makukuulu liegen lassen habe, kaufen. Weil wir noch immer nicht genug gegessen hatten, sind wir dann in eine Pizzeria und haben Pizza gegessen. Nach der Pizza war mir schlecht. Im Supermarkt hab ich auch noch zugeschlagen und hab Apfelschorle und Schoki gekauft. Voll gut. Dann sind wir zum Craft Circle und haben Afrikanisches Dekozeugs angeschaut. Ich hab mir einen schoenen Schal gekauft, zum Glueck, denn als wir dann zum Main Post Office gelaufen sind bin ich bis auf die Haut pitsch patsch nass geworden. Dort war meine Laune dann auf dem Null Punkt, trotz shopping. Wie ein begossener Pudel stand ich da und habe mir gedacht, dass ich echt ne kleine Bridget Jones bin, tollpatschig ohne Ende.- Denn, dann musste ich wieder in den Regen und in die fuenfte Bank, weil ich pleite war und keinen passenden Geldautomaten finden konnte. Auch dort hab ich dann kein Geld bekommen. Zum Glueck hab ich die Hanna, die eine passende Bank gefunden hat. Aber- auch dort war nicht klar, ob die mir Geld geben, weil ich meine Geheimzahl in Masaka vergessen hatte (sowas hab ich ja nicht auswendig im Kopf). Als ich dann aber die Geheimzahl doch wusste und Geld bekommen hatte war Hanna sehr ueberrascht und meinte, dass sie nicht damit gerechnet haette, dass ich Geld bekommen.
Nachdem das dann alles geklaert war haben wir Annika und Tabea getroffen und sind mit den beiden essen gegangen. Spaeter kam Annette noch dazu. Voll schoen die drei gesehen zu haben. Annette, Hanna und ich sind dann noch was trinken gegangen.
Ja und nun bin ich hier am Computer.
Der Rest der letzten Woche war weniger schoen. Ich hatte arg Heimweh als ich aus Masaka zurueck nach Makukuulu kam. Dort ist halt alles anders. Ich habe niemanden zum Deutsch reden und mir fehlt noch eine richtige Beschaeftigung.
Aber ab Sonntag war es dann wieder besser. Sonntag nachmittag kam Besuch von drei Priestern und einer Nonne. Wir haben im Convent Bierchen getrunken und fein gegessen. Anschliessend habe ich dann noch ein Taenzchen aufs Parkett gelegt. Am naechsten Tag waren wir alle ein wenig lediert. Ich bin dann mit Father Achilles und Sister Florence nach Masaka gefahren. Dort habe ich mein Visum verlaengert und wir haben Hanna abgeholt, die dann zwei Tage in Makukuulu verbracht hat.
So vergeht also die Zeit und es gibt immer, trotz zwischenzeitiger langeweile, viel zu berichten.
Morgen treffen wir uns noch mal mit Annette, Anika und Tabea und fahren dann nach Masaka zurueck. Samstag fahre ich zum ersten Mal mit dem Taxi nach Makukuulu und bin sehr gespannt wie das wird. (Father Achilles hat nun genau erklaert wo und wie ich zurueck ueber die teribble Banana Road zurueck komme)
Gute Nacht

Montag, 3. November 2008

So, ich habe überlegt, dass es vielleicht einfacher ist mal ein bisschen vorzuschreiben. Wofür hat man denn sonst n Laptop in Afrika und einen USB Stick.
Also, ihr könnt euch freuen, dies wird ein langer Blog. Und wenn alles glatt läuft gibt es auch ein paar Fotos zu sehen.
Also, was habe ich zu berichten?
Nachdem ich das letzte mal im Internet Cafe saß und wir zurück zum Transitory Home wollten bin ich in ein tiefes Loch gefallen. Das ist kein Witz. Ich bin eine dunkle Straße entlang gelaufen und auf einmal war da keine Straße mehr, sondern ein tiefes Schlagloch. Schwups, da war ich weg. Folgen meines Sturzes war ein aufgeschlürftes Kinn (als ob ich nicht eh schon vermackt und verpickelt genug aussehe) und ein Aua Knöchel. Von Samstag auf Sonntag konnte ich überhaupt nicht schlafen, weil mein doofer Fuß so weh tat. Ich glaube Hanna und ich haben eine halbe Stunde Tränen gelacht, weil wir uns vorstellen mussten wie komisch es sich anhört am Telefon irgendwem zu erzählen, dass ich in ein dunkles Loch gefallen bin. Hö hö. Ben ist am Sonntag dann mit mir ins Hospital gefahren.(Danke Ben) Dort war es voll komisch für mich. Nicht nur, dass ich Angst hatte, sondern es war auch nicht gerade schön zu sehen wie die Standards dort sind und kranke Menschen zu sehen und dass war ja schon ein gutes Hopitl. Naja- jedenfalls ist mein Fuß verstaucht, ich habe pinke Tabletten, eine Bandage und Salbe bekommen. Mittlerweile haben wir Donnerstag und es geht mir schon viel viel besser. Außerdem hat die Waage im Krankenhaus gesagt, dass ich fünf Kilo abgenommen habe. Das hat als Frau ja gleich immer eine sehr heilende Wirkung.
Montag morgen bin ich in einer absoluten spontanen Aktion noch mit Hanna, Stefan, Father Peter und zwei anderen Priestern (ich kann mir die Namen einfach nicht merken) mit Hinkefuß in den Queen Elisabeth Nationalpark gefahren. Das war echt sehr gut. (Musste nicht laufen und habe viel Natur gesehen).
Gestern morgen wollte ich mit einem Matatu oder Taxi zurück nach Makukuulu fahren. Als ich dass im Maddo (Zentrale oder so was ähnliches für die Diözese) erzählt habe, haben die mich ausgelacht und gesagt, dass da nichts hinfährt. Erst war ich voll sauer, weil ich dachte Fr. Achilles hat mich veräppelt- aber dann hat Anne mir eine Mitfahrgelegenheit organisiert. Ich habe den Driver gefragt, ob tatsächlich kein Matatu fährt. Er meinte dann, dass es schon eine Möglichkeit gibt nach Makukuulu zu kommen- aber irgendwie mit Taxi und scheinbar denken alle, dass es mir nicht zuzumuten ist mit zehn Personen in einem Taxi nach Makukuulu zu sitzen. Warum auch immer. Mehr als verschwitzt sein, blaue Flecken zu haben und angestarrt zu werden kann da ja eigentlich nicht passieren.
Als ich dann gestern Vormittag in Makukuulu mit eine quitsch roten Jeep angekommen bin haben alle große Augen gemacht, weil die erst gegen abend mit mir gerechnet haben. (Morgens fahren wohl noch keine Matatus oder Taxis Richtung Makukuulu) Alle haben sich gefreut (hoffentlich ernst gemeint), dass ich wieder da bin. Ich habe mich auch gefreut. Makukuulu ist echt eine kleine Oase und mein Zimmer gefällt mir auch.
Heute morgen habe ich 1 ½ meine Wäsche gewaschen. Mir haben ungefähr 20 Kinder dabei zugeschaut. Da ich leider immer noch nicht fließend Luganda spreche, konnte ich denen auch nicht sagen, dass die nicht so doof gucken sollen. (hi, hi). Nun ist die Wäsche zum Glück sauber und hängt für alle sichtbar auf der Leine. Da können die dann mal ein wenig meine Hülle betrachten.
Heute morgen war ein Vorbereitungstreffen mit 100 Kommunionkindern, die am Sonntag zur Kinderkommunion gehen. Eigentlich wollte ich erst dorthin, aber ich konnte es heute morgen einfach nicht haben, dass mich alle umzingelt haben und mich angeschaut haben. Manchmal ist das nämlich echt mega anstrengend.
Ich war vorhin noch kurz in der Learning- by- doing School. Die Mädchen dort haben eine typische Tracht genäht. Sehr interessant. Mal schauen, vielleicht lass ich mir das noch mal zeigen und näh mir dann auch eine.
Die Mädchen haben echt schöne Stoffe aus Deutschland bekommen, um zu üben die Tracht zu nähen (Auch den Namen habe ich schon wieder vergessen)
So- nun gibt es gleich Mittagessen. Also- Guten Appetit.
Achja, danke noch mal lieber Doktor für die Ferndiagnose und Natascha und Andre auch danke ;-).
Außerdem danke ich Euch für die ganzen Kommentare und für einige Anrufe oder SMS (weiß auch nicht warum nur so ein paar bei mir ankommen). Es hilft wirklich sehr gegen schwierige Minuten (ok: Heimweh) von euch zu hören.
Mein Zimmer hängt übrigens gerade voll mit Unterhosen und Socken (die wollte ich dann doch nicht für alle sichtbar nach draußen hängen).
Bis bald.

Samstag, 25. Oktober 2008

Schoen, dass ihr meinen Blog auch fuer Nachrichten untereinander nutzt :-)

Ich bin wieder in Masaka angekommen. Mein Gesicht ist etwas rot. Das ist aber ganz gut, weil nun bin ich kein Musungu (keine Ahnung, ob richtig geschrieben) mehr, sonder ein Tomato. Grins. Es war ein echt schoener Ausflug in ein kleines Paradies. Ich war mit Hanna, Jackie, Ben und Stefan auf Sesse Island und habe dort einen traumhaften Strandspaziergang gemacht, mal wieder viel gegessen, Bier getrunken, viel gelacht und demnach Spass gehabt. Nun hat mich auch die erste Muecke gestochen....
Wir haben eine Ananas Plantage besichtigt, haben Affen gesehen und haben super lecker gegessen mit Blick auf den Viktoria Lake.
Leider hat es heute Frueh geregnet. Deshalb konnten wir nicht mehr viel machen.
Heute morgen im Gottesdienst hat mir waehrend der Wandlung so ein doofer Vogel auf die Hand geschissen. Das hat mich voellig verwirrt. Gruss auch an Jana und den Doc. Der Gottesdienst war ueberhaupt nicht so schoen wie in Makukuulu, da die nicht so schoen gesungen haben und auch keine Drums dabei waren.

Donnerstag, 23. Oktober 2008

Osibie otiano

Da staunt ihr was? Ich schon wieder. Ich bin seit heute nachmittag in Masaka. Ich habe gestern abend gebetet und gehofft, dass heute die Strasse wieder befahrbar ist (Regenzeit) und man glaubt es kaum- es hat geholfen.
Morgen frueh fahre ich mit einigen Leuten, die ich in Masaka kennengelernt habe zu den sesse Inseln. Dort bleibe ich dann bis Samstag. Wahrscheinlich bleibe ich dann noch bis Montag in Masaka und werde dann zum ersten Mal mit dem Matatu fahren. Vorhin sass ich in einem Taxi mit sieben Personen. Oft sitzen da aber noch mehr Personen drin.
Gleich fahre ich vielleicht mit dem Boda Boda zurueck.
Die letzten Tage in Makukuulu waren sehr ruhig. Ich hatte wenig zu tun.
Sehr abenteuerlich war die Rueckfahrt an dem Tag meines letzten Eintrages. Wir sind die Banana Road zurueck nach Makukuulu gefahren und haben wegen des Regens doppelt so lange als sonst gebraucht. Einmal sind wir mit dem Wagen steckengeblieben und eigentlich die ganze Zeit hin und her geschlindert.
P.S. Tanzen musste ich noch nicht.

Montag, 20. Oktober 2008

Endlich....

....ha ha. Ich habe soeben diesen Computer ausgetrixt, kurz bevor ich ihn an die Wand schmeissen wollte.
Ich habe jetzt gar nicht mehr so viel Zeit zu schreiben. Also, mir geht es gut. Ich habe zwischendurch immer mal wieder Heimweh. Jeder Tag ist hier anders und nicht wirklich planbar. Es ist sehr lustig und spannend und manchmal auch sehr anstrengend. Bisher hatte ich nach deutschen Vorstellungen noch nicht das Gefuehl zu arbeiten. Trotzdem bin ich andauernd muede vom ganzen nachdenken, Namen und Gesichter merken.
Das Wetter hier ist zurzeit warm und ein bischen europaeisch. Es regnet jeden Tag ein bischen und dann scheint wieder die Sonne.
Samstag habe ich mit einigen Maedchen aus dem Girl Hostel der Secondary School bekannt gemacht. Wir hatten viel Spass. Sie haben fuer mich "Grosser Gott wir loben Dich" gesungen. Sehr lustig. In den naechsten Tagen soll ich dann lernen so wie die Maedels zu tanzen. Na das kann bei meinem Talent zu tanzen echt heiter fuer die werden.
Jetzt gerade bin ich uebrigens im Dioesesanbuero oder Bischofshaus. Weiss nicht genau wie man das nennt. Hier sind auf jeden Fall einige die auch etwas Deutsch sprechen. Das ist zwischendurch auch mal ganz nett.
Jetzt bleibt mir nichts anderes als euch eine gute Zeit zu wuenschen. Danke fuer die lieben Kommentare.
Eure Marion

Donnerstag, 9. Oktober 2008

1. Gruss aus Uganda

So, nun habe ich die Moeglickeit mal zu schreiben. Ich hoffe, dass es allen in Deutschland gut geht und ihr es nicht all zu kalt habt.
Ich bin nun seit Montag hier. Alles ist neu, anders und sehr ungewohnt. Trotzdem bin ich sehr froh in Makukuulu zu sein. Die Menschen dort sind sehr freundlich und darum bemueht dass es mir gut geht. Die Kinder machen alle riesige Augen wenn sie mich sehen. Es ist sehr komisch zu fuehlen wie es ist anders zu sein.
Ich habe in den letzten Tagen schon viele interessante Dinge gemacht. Ich war beim Religionsunterricht in einer Unterpfarrgemeinde dabei, ich habe an einem Workshop fuer Faerben von Stoffen teilgenommen, ich habe die Learning by doing school besucht und jede Menge mehr.
Das einzige was etwas kompliziert ist, dass alle die ganze Zeit Luganda reden. Heisst fuer mich, dass ich das ganz schnell lernen muss. I do my best. Ausserdem muss ich ganz schoen an meinem Englisch arbeiten. Ja ja, viel zu tun.
So ich muss jetzt mal schnell zum Ende kommen, da ich aufgrund der Langsamkeit des Rechners schon ueber eine Stunde hier sitze.
Nach den ersten Tagen hier kann ich mir nun besser vorstellen, dass ich ein Jahr lang hier lebe. Gestern ging es mir sehr schlecht, weil ich etwas Fieber hatte und die Klimaanlage im Flugzeug mir den Rest gegeben hat was meine Erkaeltung betrifft. Aber Antibiotika macht es moeglich sich nach einem Tag wieder besser zu fuehlen. Also nicht besorgt sein.
Einigen habe ich meine neue Handynummer geschickt. Ihr muesst mal schauen, ob ihr sie von jemanden bekommen koennt, der sie bereits hat.
Bis bald, Marion

Sonntag, 5. Oktober 2008

Tschö

So, in drei Stunden gehts zum Flughafen.
Ich meld mich dann bald mal aus Uganda.
Lieben Gruß an euch.

Donnerstag, 2. Oktober 2008

Orga

Oh man, es gibt so viel zu tun. Ich habe echt nach vier Tagen nur Orga Kram das Gefühl es wird nicht weniger. Irgendetwas fällt mir immer wieder ein.
Hinzu kommt, dass sich herausstellt, dass das Gewicht meines Gepäcks das kleinere Problem ist. Vielmehr ist das Volumen der Dinge die ich mitnehmen möchte ein Problem- oder die Taschen zu klein?
Nun bin ich doch erstmal die einzige Deutsche in Makukuulu, da der Herr von dem Senioren Service ( Weiß nicht mehr die genaue Bezeichnung) vor einigen Tagen einen Herzinfarkt hatte.
Aber ich bin trotzdem zuversichtlich, dass ich dort zurecht komme. Wahrscheinlich kommt vor Weihnachten eine Vertretung für den kranken Herrn.

Ich werde jetzt mal schnell los düsen und die letzten Sachen (USB Sticks, Kerzendochte) einkaufen und zur Post fahren (mir fallen immer wieder neue Sachen ein, die man ja mal kündigen könnte ;-) )

Tschö

Sonntag, 28. September 2008

In sieben Tagen bin ich dann mal weg ;-)

1. Ganz vielen lieben dank an alle die Freitag bei meiner Party waren. Der Abend war echt super schön. Das Einzige was mich tierisch ärgert ist, dass ich meine Kamera vergessen hatte und auch sonst niemand daran gedacht hat eine mitzubringen. Aber ich habe Euch alle abgespeiert ;-)
2. Ich möchte mich bedanken, bei denen die Freitag Geld in die Makukuulu Schachtel und in die Spardose geworfen haben. Hierbei handelt es sich um schlappe 305€ die gespendet werden können. (Danke liebe Ingrid- auch deinen Nachbarn)
3. Ich bedanke mich bei Jana, die an ihrem Geburtstag Geld für Makukuulu gesammelt hat. Hab vergessen wie viel, aber auch keine kleine Summe. Voll gut.
4. Auch noch dank an die Jusina für die Spende über 300€.
Ich hoffe mir fällt was ganz sinnvolles ein, damit ich das Geld gut verwende.

Sehr gefreut habe ich mich auf über die Kette mit dem schönen Kontinent und die Uganda Flagge.

Heute hab ich übrigens Post aus Makukuulu von Father Achilles erhalten. Eine Karte mit vielen lieben Grüßen.
Auf der Rückseite befand sich ein Strichmännchen. Da stand dabei: That´s me.
Das fand ich sehr witzig. Ich freu mich, wenn ich endlich im Flieger sitze. Auch wenn ich meine liebe Familie, meine Kollegen und Freunde schon sehr sehr vermissen werde.- Aber was ist schon ein Jahr-

Ich habe vorhin meine erstes Cholera Gesöffs zu mir genommen. Ekelhaft.
Gestern hab ich die erste Lariam genommen.
Ich bin sooooo froh wenn ich keine fiesen Medikamente mehr nehmen muss. Aber was sein muss, muss sein.

Morgen werde ich den Endspurt für Orga Kram einlegen und hoffe, dass ich hierbei nichts wichtiges vergesse.

P.S. Bevor es doch noch untergeht:
Lieber Christian, danke für die vielen gut Tipps bzgl. der Impfungen etc.

Sonntag, 21. September 2008

Wieder in Vreden

Da bin ich wieder!
Ich war vom 9.9.-19.9. beim fid Vorbereitungsseminar.
Es war sehr sehr intensiv und ein super tolle Gruppe.
Wir haben uns sehr viel mit uns selbst beschäftigt, aber auch interessante theoretische Ansätze zur Entwicklungszusammenarbeit und interkulturellen Kommunikation kennengelernt. Naja, und das ein oder andere Bierchen am abend war auch sehr gesellig. Hach, es war schön.
Und ich freu mich, dass Tabea, Chantal, Anika und Annette auch in Uganda sind.

In zwei Wochen geht es los- und ich muss noch einiges Vorbereiten und noch zwei Tage zur Jusina zum arbeiten und verabschieden.

Donnerstag, 28. August 2008

Vorwärts immer- Rückwärts nimmer




Gestern abend habe ich mich wieder mit der Eine Welt Gruppe in Heiden getroffen. Dort hat Reinhild mir mein Flugticket gegeben und mir die mitgeteilt, dass ich nun doch mehr als nur 20kg Gepäck mitnehmen darf. Nämlich: 2 Gepäckstücke a´ 23kg. Das hört sich für mich schon besser an. Außerdem habe ich wieder jede Menge Info´s bekommen über mögliche Projekte bzw. Sachen über die ich mich mal näher informieren muss, beispielsweise Reisanbau.


Heute abend hat mit Father Achilles aus Makukuulu angerufen. Er hat gesagt, dass er sich sehr über meinen Brief gefreut hat. Alle wären sehr froh mich kennenzulernen. Den Rest konnte ich nicht so gut verstehen, da er so leise und schnell gesprochen hat (peinlich) Auf jeden Fall werde ich von ihm am Flughafen abgeholt.


Achja- ich komme übrigens nächstes Jahr am 25.9. wieder zurück. Diese Info ist für alle, die mich jetzt schon vermissen ;-)


Samstag, 23. August 2008

Noch ma Fotos

Die Jugendgruppen, mit denen ich bald zusammenarbeite...
Handarbeitsprojekt der Frauengruppen.......

Die Kirche in Makukuulu

Mittwoch, 20. August 2008

Von der liebsten Schwester....

Kerstin hat mir vorhin diese super schöne Nackenrolle genäht. Oh, ich freu mich :o)Mit folgendem Sprüchlein:
Die Welt ist elefantisch und wie ´ne Tüte Bonbons. Lass uns auf die Reise gehen...

46 Tage Deutschland

Am 5. Oktober fliege ich!!!! Huuuuaaaaaaahhh!!!!

Montag, 18. August 2008

Noch so ein paar Foto´s

Nach der Kirche......glaub ich! Jeden morgen um sieben Uhr ist Gottesdienst.
Vor der Schule....

Werken.....learning by doing school

Freitag, 15. August 2008

So, oder ähnlich wird wohl mein Zimmerchen in Makukuulu aussehen. Ich finde das schon echt cool. Sowieso ist es schön mal ein paar Bilder zu haben, damit ich mir besser vorstellen kann wie es da so wird.
Diese Steine stehen da so rum, weil die trocknen müssen. Soweit ich mich erinnern kann, haben Jugendliche aus der Learning by doing school die hergestellt.
Oh je, ich habe schon wieder vergessen um welches der vielen Gebäude es sich hier handelt. Ich glaube das ist das girl hostel. Es wurde erst Anfang des Jahres fertig gebaut.

So, n paar Fotos hab ich noch. Aber ich will die Spannung halten. Deshalb kommen die erst in den nächsten Tagen.

Schönes Wochenende!

Mittwoch, 13. August 2008

Gute Nacht

Heute war ich mal wieder in Heiden bei Reinhild, die mir hilft schon in Deutschland ganz viel über Makukuulu zu erfahren. Es war mal wieder sehr interessant.
Ich habe erfahren, dass im September, an dem Vorbereitungsseminar in Köln, weitere TeilnehmerInnen sind, die im Oktober nach Uganda fliegen. Mit denen werde ich im nächsten Jahr das Zwischenseminar in Kampala machen. Ich freu mich schon sehr auf das Kennenlernen.
Reinhild hat mir heute wieder ganz viele Namen von MitarbeiternInnen aus Makukuulu und Masaka genannt, die ich mir sofort alle notiert habe und deren Funktion aufgeschrieben habe. Ich glaube, dass es ewig dauert bis ich alle aussprechen, geschweige denn mir merken kann. Aber ich bekomme ein immer besseres Bild. Die Eine Welt Gruppe Heiden, insbesondere Reinhild haben viele Projektideen an denen ich arbeiten könnte. Dabei handelt es sich um alltagspraktische Dinge, beispielsweise nehme ich Pflanzensamen mit. Es handelt sich um eine Pflanze aus der man Tee kochen kann. Dieser hat bei Malariakranken eine heilende Wirkung. Mehr zu den Projektideen berichte ich an einem anderen Tag. Ich bin jetzt auch müde.
Oh- aber bevor ich es vergesse- ich habe heute auch schon ein paar Fotos bekommen. Ich werde mal schauen ob ich die scannen kann, um euch mal zu zeigen wie Makukuulu so aussieht.

Dienstag, 12. August 2008

Noch mehr Info's über Makukuulu

www.sankt-georg-heiden.de/georg/partnergemeinden.htm - 17k -

Montag, 11. August 2008

Guten abend,
ich wollte nochmal schnell berichten, dass ich mein Visum habe. Erstmal für drei Monate. Ich muss, wenn ich in Uganda bin, nach Masaka und mir dort eine Arbeitserlaubnis besorgen. Wenn ich die dann habe muss ich nach Kampala und kann dort mein Jahresvisum beantragen.
Also kann es jetzt offiziell losgehen.
Ich bin ganz aufgeregt!!!

P.S.: Heute war ich im Gesundheitsamt, wegen der Gelbfieberimpfung. Der Arzt dort war total lustig. So´n richtiger Beamter.
P.P.S.: Gestern habe ich mir am Hamburger Bahnhof eine Afrikanische Zeitschrift gekauft. Leider ist mein englischer Wortschatz wohl doch noch zu schlecht um Wirtschaftsblättchen zu lesen. Aber ich gebe die Hoffnung nicht auf, dass mir die Wörter in Makukuulu alle wieder einfallen. Ich hätte in der Schule einfach mal mehr Vokabeln lernen sollen. Einsicht ist der erste Weg zur Besserung.
In diesem Sinne-Gute Nacht!

Samstag, 2. August 2008

Auswärtiges Amt: Uganda

Stand: Januar 2008
Ländername: Republik Uganda (Republic of Uganda)
Klima: Tropisches Hochland
Lage: Binnenstaat in Ostafrika (Nachbarstaaten: Sudan, Kenia, Tansania, Ruanda, DR Kongo)
Größe: 236.860 qkm (entsprechend etwa Bundesrepublik Deutschland bis 03.10.90), davon rd. 40.000 qkm (18%) Seen und Sümpfe
Hauptstadt: Kampala mit ca. 1,8 Mio. Einwohnern
Bevölkerung: rund 29 Mio., Wachstumsrate 3,5%, mehr als 40 ethnische Gruppen, unterteilt in die beiden großen Gruppen der Bantu (u.a. Baganda, Banyankole etc.) und Niloten (u.a. Acholi, Langi)
Landessprachen: Amtssprache Englisch. Unter den wichtigsten lokalen Sprachen sind Luganda, Luo, Iteso Rwanyankole und Suaheli hervorzuheben.
Religionen / Kirchen: überwiegend christlich (ca. 45% katholisch, ca. 35% anglikanisch - Church of Uganda), ca. 10% Moslems
Nationaltag (Unabhängigkeit): 09. Oktober 1962 (Independence Day)
Staatsform/Regierungsform: Präsidialregierung
Staatsoberhaupt: Yoweri Kaguta Museveni (de facto auch Regierungschef), Amtsantritt: 29.01.1986 nach Bürgerkrieg, erstmals gewählt 1996, wieder gewählt am 12.03.2001 und am 23.02.2006. Letzte Amtseinführung 12.05.2006
Vertreter: Prof. Gilbert Bukenya (Vizepräsident); Amtsantritt: 25.05.2003
Regierungschef: Prof. Apolo Nsibambi (Premierminister, leitet die Kabinettssitzungen); Amtsantritt: 23.04.1999, im Amt bestätigt nach den Parlamentswahlen von 2001 und 2006.
Außenminister: Sam Kutesa (seit 13.01.2005)
Parlament: Präsident (Speaker): Edward Kiwanuka Ssekandi, (Amtsantritt: 03.07.2001), Wiederwahl 23.02.2006, Legislaturperiode begann am 12.05.2006
Regierungspartei: National Resistance Movement (NRM, über 230 der 330 Sitze)
Oppositionsparteien: Forum for Democratic Change (FDC), Democratic Party (DP), Uganda People's Congress (UPC), Conservative Party (CP), weitere kleinere Parteien
Gewerkschaften: National Organisation of Trade Unions (NOTU)
Verwaltungsstruktur: Zentralregierung, 91 Verwaltungsbezirke (Distrikte)
Mitgliedschaft in internationalen Organisationen: u.a. Vereinte Nationen, Afrikanische Union, EAC (East African Community), Organisation Islamische Konferenz (OIC), AKP (Gemeinschaft der asiatischen, karibischen und pazifischen Staaten), Commonwealth, COMESA (Wirtschaftsgemeinschaft für Ost- und zentrales Afrika), IGAD (Intergovernmental Authority on Development), Nile Basin Initiative (10 Staaten des Nil-Einzugsgebiets)
Wichtigste Medien: Fernsehen: Uganda Television (UBC - staatlich); TV-Africa (privat, früher Sanyu Television); Multichoice (mehrere Pay-TV-Kanäle, privat); GTV (Mehrere Pay-TV-Kanäle, privat); Channel TV (privat); WBS (Wavamunno Broadcasting System - privat); Lighthouse TV (privat, kirchlich, US-amerikanisch); NTV (privat – Nation Media Group); Rundfunk: – Auswahl - Voice of Africa (privat); Radio Uganda (staatlich); Sanyu FM (privat, früher Radio Sanyu); Capital FM (privat); Radio One (privat); Radio K 93,3 (privat – Nation Media Group) ; Central Broadcasting Service (privat); Zeitungen: Tageszeitungen: The New Vision (regierungseigen); The Monitor (unabhängig – Nation Media Group); The Red Pepper (Boulevardblatt); Wochenzeitungen: Sunday Vision (regierungseigen); The Sunday Monitor (unabhängig); The Weekly Observer (unabhängig); The Sunrise (regierungsnah); Regional: The East African (für Kenia, Tansania und Uganda)
Pro-Kopf-Bruttonationaleinkommen: 334 USD
Bruttoinlandsprodukt: 9,4 Mrd. USD

Freitag, 27. Juni 2008

Mh, ich versuche jetzt mal, ob ich clever genug bin, um diesen Blog auch zu benutzen. Ich finde das alles noch ein wenig kompliziert in Zeiten von StudiVz.
Jedenfalls allen Freunden, Bekannten, Verwandten, Kollegen und die sonst noch aus irgendwelchen Gründen auf diesen Blog gestoßen sind herzliche Grüße.

Ab Oktober werde ich hier versuchen möglichst häufig aus Makukuulu (Uganda) zu berichten. Außerdem werde ich vorher hier noch allgemeine Info's über Uganda reinschreiben.

Also viel Spaß mit meiner Seite.

Lieben Gruß, Marion