Donnerstag, 23. Oktober 2008

Osibie otiano

Da staunt ihr was? Ich schon wieder. Ich bin seit heute nachmittag in Masaka. Ich habe gestern abend gebetet und gehofft, dass heute die Strasse wieder befahrbar ist (Regenzeit) und man glaubt es kaum- es hat geholfen.
Morgen frueh fahre ich mit einigen Leuten, die ich in Masaka kennengelernt habe zu den sesse Inseln. Dort bleibe ich dann bis Samstag. Wahrscheinlich bleibe ich dann noch bis Montag in Masaka und werde dann zum ersten Mal mit dem Matatu fahren. Vorhin sass ich in einem Taxi mit sieben Personen. Oft sitzen da aber noch mehr Personen drin.
Gleich fahre ich vielleicht mit dem Boda Boda zurueck.
Die letzten Tage in Makukuulu waren sehr ruhig. Ich hatte wenig zu tun.
Sehr abenteuerlich war die Rueckfahrt an dem Tag meines letzten Eintrages. Wir sind die Banana Road zurueck nach Makukuulu gefahren und haben wegen des Regens doppelt so lange als sonst gebraucht. Einmal sind wir mit dem Wagen steckengeblieben und eigentlich die ganze Zeit hin und her geschlindert.
P.S. Tanzen musste ich noch nicht.

6 Kommentare:

Anonym hat gesagt…

Schön, dass du schon wieder da bist. wenn ich morgens denPC anschalte ist der erste Entrag makukuulu.
Natürlich abgespeichert unter Favoriten. Wenn ich dann einen neuen Eintrag von dir finde, fängt der Arbeitstag gut an. Das was du in den nächsten Tagen vorhast, hört sich ziemlich aufregend an.
Pass auf dich auf und bete fleißig weiter. Wie du siehst hilft das sogar beim Regen. Bis die Tage- dann wieder telefonisch. Pfüät di.

Anonym hat gesagt…

Zur Erklärung:
Ein Matatu ist ein äußerst preiswertes Sammeltaxi in Kenia.

Der Name leitet sich von dem Swahili-Begriff „ma tatu“ - „für drei“ ab. Damit waren drei Shilling gemeint, ein Pauschalpreis, wofür man in der Kolonialzeit in Nairobi überall hin fahren konnte. Heute wird Matatu gerne auch mit dem ebenfalls aus dem Swahili stammenden Wort „Matata“ (Problem) in Verbindung gebracht, da mit dem Matatu auch drei Probleme auftauchen: Zu laut, zu voll, zu teuer.

Mittlerweile fahren die Taxen nicht nur in der Stadt, sondern erreichen den letzten Winkel des Landes. Früher waren die Wagen meist Peugeot-Pickups mit einer aufgesetzten Kabine, heute sind es meistens 15-sitzige Minibusse japanischer Fabrikate (fünf Sitzbänke zu je drei Personen). Oft fahren die Wagen ganz bestimmte Strecken, haben Schilder mit den Zielorten oder Preislisten am Fenster kleben. Gern sind die Matatus hinten mit frommen oder kecken Sprüchen wie „Gott rettet Dich“ oder „Disco-King“ versehen. Das Personal eines Wagens besteht aus einem Fahrer und einem "Schaffner", einem sog. Manamba (kish.) = englisch "tout".

Berüchtigt wurden die Matatus, weil sie ständig überfüllt waren und nahezu alles, was es zu transportieren gab, z.B. Betten, Maissäcke oder Hühner, im oder auf dem Wagen transportierten. Aufgrund der mangelnden technischen Wartung und des oft überhöhten Tempos passierten immer wieder schwere Unfälle. Obwohl die Überladung immer schon verboten war, bestachen die Fahrer oft die häufigen Polizeisperren oder signalisierten mit der Lichthupe und Handzeichen dem Kollegen im Gegenverkehr, wenn eine Kontrolle lauerte. Dann stoppte das Matatu, ließ entsprechend Leute raus und an dem Polizeiposten zu Fuß vorbeigehen. Außer Sichtweite nahm der Wagen die Fußgänger wieder auf. Seit 2004 sind die Kontrollen wesentlich strenger geworden. Die Wagen sind durch einen gelben Streifen als Matatus zu erkennen. Außen ist die maximale Beförderungsanzahl angegeben. Die Wagen sind oft im Besitz von Geschäftsleuten, die manchmal bis zu ein paar hundert Matatus unterhalten.

und

Bodaboda bezeichnet ein Fahrradtaxi bzw. ein Motorradtaxi in Ostafrika (vom Englischen border also Grenze, auch Boda-boda). Sowohl das Fahrrad bzw. Motorrad wie auch sein Fahrer werden "Bodaboda" gerufen.

Auf einem stabilen Standardfahrrad aus indischer oder chinesischer Produktion wird ein lokal hergestellter robuster Gepäckträger mit einem Schaumstoffsitzkissen befestigt. Befördert werden sowohl Passagiere als auch Waren.
Gegenüber den in Asien gebräuchlichen Rikscha- Taxis haben die Bodaboda viele Vorteile, vor allem sind sie weitaus billiger, leichter und schneller. Allerdings sind in den meisten nichtafrikanischen Staaten zwei Personen auf einem Standardfahrrad nicht zugelassen.

Im Ursprungsgebiet der Bodaboda (Uganda, Kenia) dominieren vor allem in den städtischen Bereichen inzwischen auf vielen Strecken Motorradtaxis. Auch sie werden nun bodaboda gerufen. Zur Zeit arbeiten in Uganda schätzungsweise 200.000 Männer als professionelle Fahrrad- und bereits 80.000 als motorisierte Bodaboda (Ende 2004).

...und was bitte ist an Tanzen so schlimm, wenn Fahrrrad-Taxi fahren eine alternative ist?

Weraba,
Martin Travolta

Melanie hat gesagt…

Hallo, es freut mich zu hören, dass du eine ganze Menge unternimmst. Und DANKE an Mr. Travolta :) für die nette Erklärung der einzelnen Fortbewegungsmittel.
Freue mich jetzt schon darauf, näheres über dein Wochenende zu lesen. :) Ganz liebe Grüße auch von Daniel nach Makukuulu.
Liebe Christa auch ganz liebe Grüße nach Bayern

Anonym hat gesagt…

Liebe Melanie,
ich sende dir ganz liebe Grüße zurück und viel Spass beim nächsten Stammtisch.
christa

Anonym hat gesagt…

Liebe Marion,

ja, da kannst Du mal sehen, was ich seit einigen Jahren so mitmache ;-)) Mein Mann ist einfach ein wandelndes Lexikon und ein echter Fuchs noch dazu!!!
Eigentlich wäre er ja gerne an Deiner Stelle in AAfrika- glaub mir, der würde einen Regentanz nach dem anderen machen.
Schön, dass es Dir so geht. Nichts desto trotz möchte ich ganz bald eine Flasche Ramazzotti mit Dir trinken.
Machs gut und halt uns auf dem Laufenden...
Liebe Grüße

Verena

Anonym hat gesagt…

Liebe Marion,

ja, da kannst Du mal sehen, was ich seit einigen Jahren so mitmache ;-)) Mein Mann ist einfach ein wandelndes Lexikon und ein echter Fuchs noch dazu!!!
Eigentlich wäre er ja gerne an Deiner Stelle in AAfrika- glaub mir, der würde einen Regentanz nach dem anderen machen.
Schön, dass es Dir so geht. Nichts desto trotz möchte ich ganz bald eine Flasche Ramazzotti mit Dir trinken.
Machs gut und halt uns auf dem Laufenden...
Liebe Grüße

Verena